Die Sehnsucht deutscher Frauen nach Helden?


Wir fanden im Internetauftritt, der sich „netzfrauen“ nennt, diesen Beitrag:

Braveheart reloaded, 007 kämpft mit, Harry Potter zaubert 1 Million Pfund, Johnnie Walker möchte TTIP

Unser Leserkommentar dazu:

„Warum werden solche Aufsätze von Deutschen geschrieben? Die heimliche Sehnsucht nach einem freien Deutschland, nach einer souveränen Nation? Wir können dazu auch mit einem Beispiel beitragen, die lila-Deutschen, Gutmenschen aus der Heide, und der Kontrast zum Volksgesang eines kleinen Volkes am Rand unserer EU, Estland! Ist uns unsere Identität verloren gegangen?“
https://rundertischdgf.wordpress.com/2014/07/23/lila-deutsche-in-der-heide-und-esten-in-tallinn/

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  1. Posted by Suum Cuique on 28. Juli 2014 at 16:49

    Rule Britannia

    „Die Nationen, die nicht so gesegnet sind wie du,
    werden mit der Zeit Tyrannen anheimfallen,
    während du sollst blühen groß und frei,
    ihr aller Furcht und Neid.“

    und

    „Noch majestätischer sollst du aufsteigen,
    noch schrecklicher nach jedem fremden Schlag,
    weil der laute Windstoß, der den Himmel zerreißt,
    nur dazu dient, deine eingeborene Eiche zu verwurzeln.“

    und

    „Dir gehört die Herrschaft über das Land,
    Deine Städte sollen im Glanze des Handels strahlen,
    Ganz dein soll das unterworfene Meer sein,
    und dein jedes Gestade, das es umschließt.“

    Refrain:
    „Herrsche, Britannia! Britannia beherrsche die Wellen!“

    – Mächtige Worte einer souveränen Nation. Souveränität über das Meer und jedes Gestade, das es umschließt. Kennen Bundesdeutsche eigentlich den Text der Hymne?

    In diesem Sinne war das souveräne deutsche Reich vor 1914 niemals souverän. Kein Verlangen danach, anderen Furcht und Neid zu bescheren, schrecklicher zu sein nach jedem Schlag.
    Ja, immer grausamer wurde es in seiner Geschichte, dieses große und gleichzeitig auch ebenso niederträchtige Britannien. Schonte nicht seine eigenen Arbeiter und schon gar nicht andere Völker. Im Namen seiner Freiheit, seiner Souveränität.
    Trotzdem wäre es schön gewesen, wenn dieses Land, das auch wesentlich sympathischere Züge hat, in einem Europa der Vaterländer, in einem Europa einer gerechten Friedensordnung, seinen Platz gehabt hätte – in einem Europa, in dem nicht mehr der souveräne Anspruch gegen andere, sondern freie Vaterländer in eigener Identität die politische Ordnung prägen.
    In den Meeresstürmen der Vergangenheit hat Britannia sich verbraucht, und nun bedarf es nur noch einer leichten Brise…

    Der zu erwartende Abfall Schottlands darf kein Fanal dafür werden, daß Europa sich immer mehr zersplittert und bald nur noch aus leicht zu beherrschenden Klein- und Kleinststaaten besteht, in denen jeder dauergrinsender Filialleiter einer Kreissparkasse sich zum Staatspräsidenten berufen fühlt. Das ist ebensowenig eine Lösung wie auf einer atomwaffenstarrenden „Souveränität“ zu verharren.
    Eine Welt ohne Supermächte, ohne supranationale Herrschaftsansprüche, ohne „NGO‘s“, geprägt von freien, sich neu findenden Vaterländern, das sollte die Zukunft und das wiedererrichtete Deutsche Reich ein gleichberechtigter Teil davon sein.

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