Naturschutz gegen Rechts – Argumente zum Schutz des Essigbaums!


Es wird Zeit, daß auch in Niederbayern der Essigbaum geschützt wird. Er gehört zu uns wie das Gänseblümchen oder der Löwenzahn.

 essigbaum2272014Dieser liebliche Fremdling ziert hier irgendwo eine öffentliche Böschung.

 Dazu erstellte dieses Ministerium bereits 2012 eine wichtige Aufklärungsbroschüre. Ein Erziehungs- und Unterrichtswerk, 32 Seiten stark, zur Weiterbildung für Kinder, aber auch zur Erwachsenbildung geeignet.  Diese neue Bibel des Naturschutzes wird bereits in fast allen Bundesländern eingesetzt. Schüler, die hierüber referieren, bekommen ein glatte Eins, nicht nur in Biologie, Lehrer, die diesen aufklärerischen Naturschutz betreiben, werden vom zuständigen Schulrat gelobt (Orginalzitat):

Initiative Naturschutz gegen Rechtsextremismus – Argumentationshilfen für Natur- und Umweltschutzengagierte

Natur- und Umweltschutz sind auch für rechtsextreme Organisationen und Parteien ein Thema. Das aktuelle Bundestagswahlprogramm der NPD mit dem Titel „Natürlich deutsch“ widmete den Themen ein eigenes Kapitel. Der Verein midgard e.V., ansässig in Bayern, betreibt eine Umweltzeitschrift mit dem Titel „umwelt & aktiv“ und schreibt damit nach eigenen Angaben schwarze Zahlen.

Die Szene setzt sich gegen Agro-Gentechnik und den Primat der Wirtschaft, für die Erhaltung von Landschaft, Heimat und die bäuerliche Landwirtschaft ein und wirkt dabei fachlich versiert und sachorientiert. Die entsprechenden Argumente für Natur- und Umweltschutz sind von den meisten Leserinnen und Lesern auf den ersten Blick kaum als rechtsextrem erkennbar.

Wenn Natur- und Umweltschutzengagierte ähnlich klingende Argumente wie die eigenen in rechtsextremen Texten lesen oder sie hören müssen, fühlt sich das unangenehm an. Da kann der Überrumpelungseffekt zunächst sprachlos machen. Sich hier klar und eindeutig abzugrenzen, fällt spontan nicht leicht.

Erkenntnis: Wer einen Essigbaum ausgräbt, der ist verdächtig, der hat diese „rote Karte“ verdient!

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One response to this post.

  1. Posted by Suum Cuique on 24. Juli 2014 at 17:15

    „Die entsprechenden Inhalte drücken ein Engagement für Natur-, Landschaftsschutz und Heimat aus – gegen Agro-Gentechnik, gegen das Primat der Wirtschaft, gegen eine industrialisierte Landwirtschaft. Die Aussagen wirken fachlich versiert und von der Sache überzeugt.

    Auf den ersten Blick.

    Erst auf den zweiten Blick wird der politisch extreme Inhalt erkennbar. Bis zu diesem Kern vorzustoßen, den rechtsextremen Hintergrund der einzelnen Aussagen also klar zu benennen, das verlangt genaueres Hinsehen und Nachforschen: Was ist wirklich gemeint? Was steckt hinter solchen Aussagen? Kann der Einzelne dies ohne fachliche Vorbildung überhaupt durchdringen?“

    (Ulrike Höfken,
    Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung,
    Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz)

    – Wie gut, daß die BRD Minister hat, die in der Lage sind, Aussagen zu durchdringen, darin den Kern rechter Inhalte zu analysieren und herauszufiltern. Der Einzelne ohne fachliche Vorbildung wäre hier kläglich zum Scheitern verurteilt. Ein Segen, daß es die Bundesrepublik und ihre freiheitlich-demokratische Grundordnung gibt, die für die fachliche Vorbildung, ja Veredelung und Fermentierung der auserlesenen Polit-Elite sorgt. Qualitätspolitikerin mit Prädikat – sozusagen ein „Piesporter Goldtröpfchen“ mit der unvergleichlichen „Blume“ einer Biogasanlage!

    Wo kämen wir denn auch hin, wenn wir die Natur, Gottes Schöpfung, nur einfach als schön und gut und schützenswert ansehen würden; so ganz ohne ideologisch gesicherten Standpunkt – rechtslastig also.

    Die Bundesrepublik braucht Staatsfrauinnen mit solcher Vorbildung, deren Verankerung auf dem Boden des Grundgesetzes so soliden Fundaments ist, wie ein dreihundert Meter hohes EEG-finanziertes Windrad. Sie sind gleichermaßen landschaftliches und politisches Symbol dieser Republik!

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