Grillo? Gestern noch als Clown und Demagoge beschimpft, heute plötzlich ernst zu nehmender Protestpolitiker?


Man muß schon genau hinhören, um Änderungen zu erkennen. Gestern noch beschimpften unsere Politiker und die Gazetten die italienische Protestbewegung um Beppe Grillo in übelster Weise. Besonders der Handaufhalter der Bochumer Stadtwerke, der Möchtegernkanzler der SPD, gefiel sich in dieser Rolle. Heute heißt es plötzlich, Grillo sei ein Protestpolitiker mit durchaus ernst zu nehmenden Forderungen, nicht nur in Italien. Seltsam diese Änderung der Sprache in der Auseinandersetzung mit einem Störenfried des etablierten, politischen Milieus. Wie kommt das? Haben unsere Gazetten Angst neue Entwicklungen, jenseits des Duckmäusertums, zu verpassen. Überall in Europa gibt es einen Aufbruch neuer patriotischen, nonkonformer Bewegungen. Nur in Deutschland wird der Deckel noch krampfhaft auf den Kessel gepresst, mit Diffamierungen, Denunzieren, Ausgrenzen und Beschneiden der Versammlungsfreiheit. Wie lange gelingt das den Blockparteien noch, die freie Meinung und die Wahrheit zu unterdrücken, zu kanalisieren, zu zersetzen, zu filtern oder totzuschweigen? Handelsblatt! Solche Forderungen von Grillo würde auch dem verkalkten deutschem System gut tun, das wäre doch mal ein Anfang: „Streichung der Wahlkampfkostenerstattung, maximal zwei Legislaturperioden für jeden Abgeordneten!“ Damit könnten sich keine Berufspolitiker auf Dauer festsetzen und diese „Fachkräfte“ könnten die Wirtschaft wieder beleben oder? Umgekehrt würde das auch funktionieren, eine einfache pragmatische Vorstellung von Grillo. Mehr zu den politischen Zielen der Grillo Bewegung finden Sie hier Geolitico!.

Hinterlasse einen Kommentar