Namibia: Ein Schwarzer schreibt über Rassismus in seinem Land


Wenn man mal über den  eigenen Tellerrand schaut, dann findet sich manches Interessante aus der Welt. Der „Runde Tisch DGF“ hat es sich zur Gewohnheit gemacht, immer wieder auch in deutschsprachige Zeitungen der Welt reinzuschauen, um dabei dort Berichte zu finden, die sonst nicht nach Deutschland gelangen. Zumindest bei uns keine Zeitung aufgreift. Bei einem Übergriff eines Deutschen auf einen Ausländer wird eigentlich grundsätzlich zunächst immer Ausländerfeindlichkeit und Rassismus angenommen, umgekehrt sind Überfälle von Migrantenbanden gezielt auf Deutsche rein kriminelle Taten, die meistens auch noch sozialpolitisch verbrämt bagatellisiert werden. In der Allgemeinen Zeitung von Namibia fanden wir heute diesen Artikel eines Schwarzen , der davor warnt, mit dem Begriff Rassismus leichtsinnig umzugehen. Dennoch wird aus seiner Kolumne sehr deutlich, daß den einheimischen Weißen, zum großen Teil noch deutschstämmig, das Leben in Namibia sehr schwer gemacht wird. Nicht nur auf den einsamen Farmen in dem großen Flächenland, auch in den Städten, in ihren Wohnvierteln, sind sie nicht mehr sicher. Allgemeine Zeitung Namibia!

One response to this post.

  1. Posted by Alma Gestos on 21. Oktober 2013 at 15:15

    Ich wünschte mir von unseren Politikern, Journalisten und Personen des öffentlichen Lebens, dass sie nur halb so viel Rückgrat hätten, wie der Autor dieses Berichtes.

    Aber im Land der immerwährenden Erbschuld traut sich keiner auch nur den Hauch von Kritik an den bestehenden Strukturen und Argumentationsketten zu äußern. Man will sich auch nicht dem leisesten Verdacht aussetzen.

    Lieber ist man feige und schweigt.

    Was für ein jämmerliches Volk.

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