Steueroase Brüssel für besserverdienende EU-Beamte


Die Spitzenverdiener unter den Beamten der EU in Brüssel zahlen nur einen Steuersatz von 12 %. Das kritisiert mit scharfen Worten der EU Abgeordnete Farange aus England. Er sagt, die größten Steuerbetrüger sitzen in Brüssel. Wir ergänzen, wenn diese Eurokraten dafür wenigstens noch was leisten würden. Leider müssen wir ständig über dumme bis blöde Entscheidungen  oder Gängelung durch unsinnige oder diktatorische Vorschriften für die EU Bürger berichten.

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  1. Posted by Eduard Feist on 10. Dezember 2014 at 12:05

    Seit 1798 – die Hintermänner der progressiven Lohnsteuer:
    Quelle im >Internet – ‎09.‎12.‎2014 – ‎http://edition.eu.com/Zeit1968.htm
    Zeittafel der Rechtsgeschichte –
    von Anton Schaefer
    1968/02/29 > Verordnung 260/68 über die Einhebung einer gemeinschaftsinternen progressiven Lohnsteuer zugunsten der EG von deren Bediensteten (Þ VO 549/69 v. 25.3.1969).

    England 1798: Die progressive Einkommenssteuer im Vereinigten Königreich wurde erstmals von Wilhelm Pitt dem Jüngeren in seinem Staatshaushalt vom Dezember 1798 eingeführt. Pitts neue gestaffelte (progressive) Einkommensteuer begann bei einem Steuerbetrag von 2 alten Pence pro Pfund (1/120) auf Einkommen über 60 £ und steigerte sich bis zum Höchstwert von 2 Schillingen pro Pfund (1/10) auf Einkommen über 200 £.
    Einführung der „Miquelsche Steuerreform“ :
    Im preußischen Kommunalabgabengesetz vom 14. Juli 1893 (nach dem damaligen Finanzminister Johannes von Miquel auch „Miquelsche Steuerreform“ genannt) wurde im deutschen Sprachraum eine Steuerprogression eingeführt. Der Steuersatz dieser Einkommensteuer stieg von 0,62 % (für Jahreseinkommen von 900 bis 1050 Mark) bis auf 4 % (für Jahreseinkommen über 100.000 Mark). In vielen Ländern Europas wurden in der folgenden Zeit progressive Tarife eingeführt, seit 1913 beispielsweise auch in den USA. Wie stark der Steuersatz abhängig vom Einkommen ansteigt, ist dabei aber in den verschiedenen Staaten sehr unterschiedlich.

    Das Leistungsfähigkeitsprinzip müsse gelten.
    Politisch und sozialökonomisch wird Steuerprogression oftmals mit dem abnehmenden Grenznutzen steigender Einkommen und Vermögen gerechtfertigt: Mit dem Anstieg wird zunehmend nicht mehr Lebensnotwendiges, sondern nur noch Luxus Bedarf konsumiert.
    Häufig wird der höhere Steuersatz für mehr Verdienende durch die sogenannte Opfertheorie gerechtfertigt. Die Opfertheorie überträgt das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen auf die Besteuerungstheorie: Verdient jemand beispielsweise 50.000 Euro, sei der erste Euro, den er verdient, für ihn nützlicher als der letzte. Daher sei eine Besteuerung ab jedem zusätzlich verdienten Euro weniger belastend. Um nun eine Belastungsgleichheit zwischen wenig und viel Verdienenden herzustellen, sei ein progressiver Steuersatz gerechtfertigt. Zunehmend werden jedoch Gerechtigkeitserwägungen und das Sozialstaatsprinzip als Begründungen angeführt. Das deutsche Bundesverfassungsgericht leitet das Erfordernis eines progressiven Tarifverlaufs aus dem Gleichheitssatz ab, wonach das Leistungsfähigkeitsprinzip gelten müsse.

    Wenn sich Mehrleistung nicht mehr lohnt:
    Die Steuerprogression führt zu einer überproportional steigenden steuerlichen Belastung bei steigendem Einkommen bzw. Vermögen. Höhere Einkommen werden also nicht nur absolut höher besteuert, sondern auch prozentual. Einfach gesagt soll ein Vielverdiener beispielsweise die Hälfte seines Einkommens abgeben, ein Geringverdiener nur ein Zehntel. Das führt zu einer Umverteilung und wiederspricht dem positiven leistungsorientiertem Denken in einer Leistungsgesellschaft.

    Bei der linearen Progression steigt der Grenzsteuersatz in einem oder mehreren Bereichen zwischen Eingangssteuersatz und Spitzensteuersatz linear an. Es gibt hier keine sprunghaften Übergänge. Der Anstieg sowohl des Grenzsteuersatzes als auch des Durchschnittsteuersatzes erfolgt kontinuierlich (stetig). Ein solcher Tarif wird beispielsweise bei der Einkommensteuer in Deutschland verwendet und führt zu dem unmöglichen Ergebnis, dass ein Abteilungsleiter – verheiratet, ohne Kinder, mitverdienende Ehefrau – 50% alleine an Lohnsteuer abführen muss. Netto bleibt bei diesem Beispiel nur das Einkommen eines einfachen Mitarbeiters übrig. Also kündigt der gestresste Abteilungsleiter (wie ich es 1972 machte) seinen zeitlich und mental viel fordernden Job und beginnt wieder als einfacher Mitarbeiter in einem Konzern. Hier hat er jetz Netto das gleiche Einkommen wie als Abteilungsleiter vorher – aber dazu kommen noch mehrere Vorteile eines einfachen Arbeitnehmers: Kündigungsschutz aus Altersgründen, früher Feierabend, viel weniger Stress und ein entspannteres Freizeitleben.
    Leistungsträger werden bei uns bestraft:
    Sowohl bei der stufigen als auch bei der linearen Progression ist der Spitzensteuersatz in der Regel sehr viel höher als der Eingangssteuersatz. Die Progression im Bereich der niedrigeren Einkommen erfolgt jedoch deutlich langsamer als bei der Einheitssteuer (Flat Tax).
    Im Gegensatz zu weitverbreiteten Annahmen kann es weder durch die lineare Progression noch durch den Stufengrenzsatztarif zu Nettoeinkommensverlusten bei Bruttosteigerungen kommen. Dies folgt aus der mathematischen Ausgestaltung der Steuerbetragsfunktionen in der Weise, dass der höhere Grenzsteuersatz stets nur für das zusätzliche Einkommen gilt.
    Das Nettoeinkommen wird allerdings nicht nur von der Lohnsteuer beeinflußt:
    Beispiel: Wenn durch eine Gehaltserhöhung von 50 Euro die Beteiligung des Arbeitgebers zur Sozialversicherung entfällt, ist hinterher das Nettoeinkommen entsprechend geringer. Dieser Effekt des Nettoverlustes setzt sich sogar noch bei den Rentnern fort: Wenn die Rente um 0,26% im Sommer gestiegen war, kommt spätestens im nächsten Januar eine Erhöhung der Pflegeversicherung und danach ist dann die Rente geringer als vor der minimalen Rentenerhöhung im letzten Sommer.

    2014 : BERLIN/KÖLN – Politischer Schaukampf:
    SPD fordert Union zu Gesprächen über Abbau der kalten Progression auf
    Von /and/DP/zb Veröffentlicht: Dienstag, 9. Dezember 2014, 05:24 Uhr
    http://www.sol.de/news/welt/wirtschaft/afxline/volkswirtschaft/konjunktur/alle/Wirtschaft-Konjunktur-Haushalt-Steuern-Politik-Regierungen-Deutschland-SPD-fordert-Union-zu-Gespraechen-ueber-Abbau-der-kalten-Progression-auf;art27857,4484928

    Nach dem CDU-internen Kompromiss zum Abbau schleichender Steuererhöhungen hat die SPD die Union zu Gesprächen darüber aufgefordert. „Die große Koalition muss das Problem endlich angehen“, sagte der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, der „Rheinischen Post“ (Dienstag).

    Er sei zuversichtlich, dass sich geeignete Gegenfinanzierungen „in Zusammenhang mit den Gesprächen über die Zukunft der Bund-Länder-Finanzen finden lassen“.
    Die CDU-Führung war kurz vor dem an diesem Dienstag beginnenden Bundesparteitag in Köln auf eine Forderung des Wirtschafts- und des Arbeitnehmerflügels eingeschwenkt, einen Abbau der sogenannten kalten Progression noch vor der Wahl 2017 anzugehen. Die Vorsitzende, Kanzlerin Angela Merkel, stellte dies aber unter den Vorbehalt des weiteren Verzichts auf neue Schulden und auf Steuererhöhungen. „Wir wollen Spielräume erarbeiten“, sagte sie in den ARD-„Tagesthemen“. „Im Augenblick haben wir sie noch nicht.“ Ursprünglich hatte sich die CDU-Spitze nicht auf ein Datum festlegen wollen.
    Neben der SPD ist auch die CSU für den baldigen Abbau der kalten Progression. Sie will bei ihrem Parteitag am Wochenende beschließen, dass zum 1. Januar 2017 damit begonnen werden soll und erhofft sich dadurch natürlich Wählerstimmem zu bekommen, auch wenn schon vorher feststeht, eine Reduzierung der progessiven Lohnsteur wird es nicht geben können, das lehnt die EU entschieden ab – geht es doch hierbei um die überhöhten Monatseinkommen von tausenden EU – Gehahtsempfängern aus allen teils armen EU – Mitgliedsländern.
    Die kalte Progression entsteht, wenn Gehaltserhöhungen nur die Inflation ausgleichen, der Arbeitnehmer aber in einen höheren Einkommensteuertarif rutscht: Unter dem Strich kann er dann weniger Geld in der Tasche haben.

    EU-Politike-Gehälter:
    Die größte Selbstbedienung aller Zeiten
    Steueroase Brüssel für besserverdienende EU-Beamte: Posted 23. Mai 2013 by rundertischdgf in Deutschland. Hinterlasse einen Kommentar – 3 Votes
    Die Spitzenverdiener unter den Beamten der EU in Brüssel zahlen nur einen Steuersatz von 12 %. Das kritisiert mit scharfen Worten der EU Abgeordnete Farange aus England. Er sagt, die größten Steuerbetrüger sitzen in Brüssel. Wir ergänzen, wenn diese Eurokraten dafür wenigstens noch was leisten würden. Leider müssen wir ständig über dumme bis blöde Entscheidungen oder Gängelung durch unsinnige oder diktatorische Vorschriften für die EU Bürger berichten.

    Deutsche Wirtschafts Nachrichten, Sven Kesch | Veröffentlicht: 22.01.14, 00:22 Uhr | 141 Kommentare

    Die EU wird von den etablierten Parteien so leidenschaftlich verteidigt, weil sie nichts anderes ist als ein geniales Geschäftsmodell für Politiker:
    Abgeordnete, abgehalfterte Partei-Granden und Beamte verdienen Spitzen-Gehälter, ohne Steuern zu zahlen. Verdienen müssen das Geld die Bürger Europas.
    Quelle – Deutsche Wirtschafts Nachrichten, Sven Kesch | Veröffentlicht: 22.01.14,

    Und wenn es nicht mehr für alle langt, müssen die Bürger laut Frau Merkel noch mehr sparen. Man kann mit Fug und Recht von einem sozialistischem Feudalsystem sprechen, das auf Ausbeutung gegründet ist. In den kommenden Monaten werden sich die Parteien in allen EU-Ländern in den Wahlkampf zur EU-Wahl stürzen. Sie werden sich gegenseitig an Populismus überbieten – wie etwa EU-Parlamentspräsident Schulz, der, wie Reuters berichtet, sich mit den Euro-Kritikern solidarisiert und seine eigene Branche mit Schmutz bewirft. Schulz sagte: „Schweißfüße und die EU sind in manchen Kreisen auf der gleichen Ebene.“
    Das sind jedoch alles nur Anbiederungs-Versuche, um das geniale Geschäftsmodell der EU am Leben zu erhalten: Die Politik in Europa hat sich eine zweite Ebene geschaffen, auf der jeder – egal, was er kann oder ob er schon jemals bewiesen hat, was er kann – zu fantastischen Gehältern gelangen kann.
    Denn im Kern funktionieren die EU-Einrichtungen wie eine Konzern-Mutter, in der Branche „Politik und Lobbyismus“: Die Bürger (Arbeiter/Sllaven) in den Tochterfirmen (Staaten) müssen immer härter dafür arbeiten, dass die verschiedenen Management-Hierarchien (EU-Gremien) ein fürstliches Auskommen haben.
    Denn die Gehälter und Vergünstigungen der EU-Politik und der Brüsseler Verwaltung sind sagenhaft. Erarbeitet werden sie von den Steuerzahlern.

    Denn die Politiker selbst zahlen keine Steuern – die EU ist die sicherste Steueroase der Welt.

    Daran ist nicht „Europa“ schuld, sondern das politische System, welches darauf aufbaut, dass die Bürger sowohl für die Länder und ihre Politiker als auch für den Überbau arbeiten bis zum Umfallen. Die Zahlen im Detail sind bemerkenswert. Die grandiosesten und rasantesten Gehaltserhöhungen weltweit (ohne Risiko, ohne Leistungssteigerung oder Erfolgsbeteiligung, denn würde man die gigantische Jugendarbeitslosigkeit zu einem Maßstab für die Leistung des EU-Konzerns machen, müsste allen Abgeordneten das Gehalt gestrichen werden) gab es 2009 in der EU – nicht für die Bürger – sondern für EU-Abgeordnete.
    Vor 2008 verdiente ein ungarischer Abgeordneter zum Europa-Parlament (MdEP) 840 Euro monatlich, ein Abgeordneter aus Litauen 800 und ein Abgeordneter aus Bulgarien 990 Euro monatlich. Doch als 2009 beschlossen wurde, die Gehälter der EU-Abgeordneten nicht mehr an die Gehaltsschemata ihrer Heimatländer zu koppeln, explodierten die Gehälter jener MdEPs aus den ärmeren EU-Mitgliedsstaaten um das Zehn- bis Zwanzigfache.
    So verdient beispielsweise ein bulgarischer MdEPs 2051 Prozent mehr als ein bulgarischer Durchschnittsbürger und doppelt so viel wie der bulgarische Präsident.
    Heute kann jeder MdEP bei Ausnutzung aller Zulagen, Pauschalen und Spesentöpfe, auf etwa 214.000 Euro jährlich, bzw. auf 17.800 Euro monatlich kommen.
    Oder wie die Wiener Kronenzeitung am 5. April 2013 titelte: „108 Jahre normal arbeiten oder 5 Jahre im EU-Parlament.“
    Dieser Bericht jedoch veranlasste den EP-Abgeordneten Andreas Mölzer (FPÖ), zu einer „Klarstellung.“ Er nannte (richtigerweise) 7.956 Euro als Grundbezug, ähnlich auch die Ex-EP-Abgeordnete Sahra Wagenknecht (Die Linke) in der ZDF-Sendung mit Markus Lanz: Gefragt nach dem Gehalt eines EP-Abgeordneten, nannte sie einen Betrag von 7.000 Euro. Doch hier wird versucht, die großzügigen Gagen (siehe oben) möglichst kleinzureden.
    Laut EU-Selbstauskunft „verdienen“ allein 37 sogenannte Top-Beamte ca. 24.000 Euro monatlich
    (also mehr als die deutsche Bundeskanzlerin) und am 22 November 2012 berichtete der Spiegel von 214 „hochrangigen“ EU-Vertretern, die mit 178.000 Pfund (220.000 Euro) mehr als der britische Premier David Cameron erhalten. Doch nach Aussagen von Vanessa Mock, Korrespondentin des Wall Street Journal in Brüssel, sollen es sogar 3.000 EU-Beamte sein, die das Gehalt von David Cameron übertreffen. Sie berief sich dabei auf Studien bzw. Umfragen von EU-Abgeordneten. (ORF III—Sendung, „Inside Brüssel“ vom 29. November 2012). Doch gerade vor ihnen, vor den Politikern der höheren Gehaltsklasse, muss man sich in Acht nehmen. Sie sind gefährlich.

    Aber auch die unteren Chargen nagen nicht am Hungertuch. Genau 5.461 Beamte
    (Zahl kann sich – nach einem Superproporz – mittlerweile erhöht haben) verdienen mehr als 10.000 Euro im Monat.

    Sie alle profitieren außerdem von einer äußerst günstigen Besteuerung.

    Kommt dann die Zeit, sich zur Ruhe zu setzen, so erhält der EU-Beamte eine Pension von durchschnittlich 4.300 Euro. Zum Vergleich:

    Deutsche Bundesbedienstete erhalten durchschnittlich 2.520 und Angestellte 1200 Euro. Laut Eurostat zahlen EU-Beamte nur 12 Prozent Lohn- und Sozialversicherung und die Beiträge zum Krankenversicherungssystem der EU betragen gerade einmal 2 Prozent des Grundgehalts.

    Jeder deutsche oder österreichische Bürger kann auf seinem Lohnzettel nachlesen, was ihm die Kranken- und Sozialversicherung kostet.

    Ja, das Paradies gibt es wirklich, zudem in einer selbst geschaffenen Steueroase, in der niemand Verantwortung übernehmen muss. Zur Paradieserkenntnis gelangte sogar der Präsident des EuGH, der Grieche Vassilios Skouris: „Dieses Amt am Gerichtshof ist das Beste was mir passieren konnte“, sagte der oberste Richter in einem Welt-Online-Interview vom 18. Dezember 2012. Und so zitierte Spiegel 2012 den deutschen Steuerzahlerbund: „Die Bürger Europas haben das Gefühl, dass sich in Brüssel eine Kaste schamlos und ohne Kontrolle selbst bedient.“ Doch wer über Auswüchse oder Privilegien der Eurokraten berichtet, dem wird von der Beamtenvertretung (FEPE) vorgeworfen, er bediene Neidreflexe und antieuropäische Ressentiments., sei ein Neonazi, ein Hooligan, ein Antisemit, ein Neonazi im Nadelstreifen oder gehöre zum Mob.

    Nein, liebe, ungeliebte Eurokraten, eure Privilegien, eure überzogene Besoldung, sei euch vergönnt – selbst der mehrere zehntausend Euro teure Aufzug zum privaten Weinkeller einer EU-Beamtenwitwe aus Steuergeldern – würdet ihr als Gegenleistung vorausschauende, nachhaltige, vernünftige Arbeit im Interesse der Bürger Europas leisten. Doch wie sagte der mittlerweile zu vier Jahren Haft (in erster Instanz, nicht rechtskräftig) verurteilte Ex-EU-Abgeordnete Ernst Strasser, der von als Lobbyisten getarnten Reportern der Sunday Times voll auf den Leim ging:
    „Die meisten Parlamentarier sind so faul wie ich. Die ganze Arbeit machen die Mitarbeiter“
    (Kurier, 5. August 2012).

    Doch mit dieser Ansicht steht er nicht allein. Auch die jüngste und von Brüssel noch nicht vereinnahmte Abgeordnete im EU-Parlament, die 24-jährige Schwedin, Amelia Anderskotter, sorgt sich in einem FM4-Radio-Interview (14. September 2012) um den Zustand des EU-Parlaments: „Das EU-Parlament ist voller guter Absichten, hat aber keine Lust dazu, diese Absichten auch umzusetzen.“
    Für die Überversorgung der EU-Abgeordneten sollte der Bürger eigentlich verantwortungsvolle Arbeit der MdEPs erwarten können, doch mit dem politischen Reagieren auf kurze Sicht und dem Solidaritätspopulismus,
    werden die Eurokraten die Totengräber, nicht nur des Euro und der Europäischen Union, sondern ganz Europas sein.

    Die EU ist verantwortlich für ständige Vertragsbrüche, wie bei der „No-bail-out-Klausel“, den „Kopenhagener Kriterien“ oder den „Konvergenz-Kriterien.“
    Das war nicht nur Beschädigung des Rechts, sondern Täuschung und knallharter Betrug an den EU-Bürgern.
    Doch ständige Rechtsbrüche zerstören die Grundlagen einer Demokratie.

    So sind die Eurokraten auch mitverantwortlich für Millionen Arbeitslose, Armut und letztlich Aufstände, wie sie bereits in einigen EU-Mitgliedstaaten ausbrechen. Im Februar 2013 rechtfertigte der oberste Personalchef der EU und Kommissionsvizepräsident, der Slowene Marcos Sefcovic, die hohen Gehälter der EU-Mitarbeiter mit dem Argument: „… man müsse die Besten holen, die man kriegen kann“ (Spiegel 5. Februar 2013).
    Nun, ohne fachlich qualifizierten EU-Mitarbeiter zu diskreditieren, darf mit Verlaub festgestellt werden: Ist wohl – zumindest bei den Spitzenpositionen in Kommission und Parlament – nicht unbedingt gelungen.
    Und so zeichnet sich auch für die EP-Wahlen im Mai 2014 wieder das alte Schema ab. Es werden einmal mehr, nicht die Besten, sondern jene in der Heimat verzichtbare Kandidaten aus der zweiten oder dritten Reihe aufgestellt. In Österreich beispielsweise, nominierte die SPÖ den zum Jahresende 2013 beim ORF gekündigten, äußerst beliebten 62–jährigen TV-Moderator Eugen Freund, als EP-Spitzenkandidat. In einem Interview (Profil 19. Januar 2014) nach dem Durchschnittslohn eines Arbeiters befragt, antwortete er: „Ich weiß nicht – ungefähr 3.000 brutto?“ Tatsächlich liegt das Nettoeinkommen eines österreichischen Arbeiters bei etwa 1.600 Euro. Soviel zur Bürgernähe des Kandidaten, der bisher in einem geschützten Bereich (Spitzengehalt eines Moderators bis zu 140.000 Euro jährlich) lebte und sich von der Wirklichkeit offensichtlich zu sehr entfernt hat. Zumindest was Realitätsferne angeht, qualifiziert er sich für Brüssel.
    Auch die Spitzenkandidatin der zweiten österreichischen Großpartei, der ÖVP, Beatrix Karl, eine eher nicht erfolgreiche und abgesetzte Justizministerin wird zur Gourmetmetropole Brüssel entsorgt. Man kümmert sich. Denn einmal von den Parteien auf eine der vorderen Listenplätze gesetzt, ist den Kandidaten ein Platz an der Sonne so gut wie sicher – bevor der Wähler überhaupt gewählt hat.

    Natürlich ist die Situation in Deutschland und anderen Ländern nicht anders.
    Nicht die Besten, sondern jene mit den besten politischen Beziehungen werden in Kommission, Parlament und in den Brüsseler Gourmet-Restaurants sitzen. Sie regieren Europa – auch in der Zukunft. Aber das hat Europa nicht verdient.
    EU-Abgeordnete und andere EU-Entscheidungsträger mögen alle einmal durchaus integre Menschen gewesen sein, doch Brüssel, die Lobbyisten, das große Geld, korrumpiert schnell. Ein korrumpiertes System jedoch, wenn es eigentlich auf Vertrauen aufbaut und den Bürgern dienen soll, ist dem Verfall geweiht. Wie eine schlechte Firma, bei der die erwirtschaftete Gewinne für den luxuriösen Lebensstil eines viel zu großen und über – bezahlten Managements zweckentfremdet werden. Das Geschäftsmodell EU der Politikbranche hat sich überlebt. Weil Preis und Produkt in keinem Verhältnis mehr stehen.

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    Quelle im Internet – ‎10.‎12.‎2014 – http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/22/eu-politiker-gehaelter-die-groesste-selbstbedienung-aller-zeiten/
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    Leserbrief – 21. November 2014 – L.Adorf sagt:
    Man sollte einen Großteil dieser unnützen abgehalfterten EU-“Experten” mal an eine richtige Arbeit stellen, und das nicht nur für einen Tag sondern für Monate, damit sie wissen was Arbeiten heißt , und nicht nur wie man es schreibt. Es ist eine Schande wie man mit den hart erarbeiteten Steuergeldern der Bürger umgeht und eine Haftung für verschleuderte Gelder sollte auch gesetzlich verankert werden.

    Leserbrief: 10. November 2014 – Papenfuss sagt:
    Umgehend abschaffen diesen verlogenen Selbstbedienungsladen für abgehalfterte Politiker aus ganz Europa.

    20. Juni 2014 – Lesebrief aus dem Internet:
    Staffler Christine sagt:
    Ich werde mich in Brüssel um einen Job bewerben, denn ich habe keinen Bock mehr viel zu schuften, wenig zu verdienen und hohe Steuern und Abgaben zu bezahlen. Dann soll mir aber keiner sagen ich sei zu alt, sonst schicke ich denen mal eine Liste von den ganzen abgehalfterten, in der Heimatpolitik nicht mehr verwendbaren Politikern, die sich in Brüssel einen schönen Lenz machen und dazu noch eine tolle Altersversorgung kriegen.
    Meine Kinder rackern sich ab, Monat für Monat, weil die Steuern jegliche kleine Lohnerhöhung schlucken. Wenn ein Normalbürger fremdes Geld verwaltet und falsch und unsinnig ausgibt, so ist das Veruntreuung, was machen die denn mit unserem Steuergeld. Es ist nicht mehr in Wort zu fassen, die Wut wird groß und größer.

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