Der FPÖ Europaabgeordnete Mölzer zur AfD


Auch auf unserer Internetseite wird zu der neuen Partei AfD Stellung bezogen. Da wir ein vollkommen parteiunabhängiger Gesprächskreis sind, kann dazu auch jeder seine Meinung vortragen, denn kontroverse Ansichten beleben auch unser kleines Forum und erweitern auch die Sichtweise des Lesers. Heute haben wir dazu eine Stellungnahme des freiheitlichen Europaabgeordneten Andreas Mölzer aus Kärnten gefunden.  MdEP Andreas Mölzer!

6 responses to this post.

  1. Posted by Uranus on 5. Oktober 2013 at 14:21

    Der Schlußsatz in Mölzers Stellungnahme ist nichtssagend und vielsagend zugleich:

    „Und damit (mit der dauerhaften Etablierung der AfD als patriotische wertkonservative Kraft in der BRD) würde in Deutschland endlich politische Normalität einkehren.“

    Ich weiß nicht, was Mölzer unter „politischer Normalität“ versteht. Er geht nicht näher darauf ein. Da aber nach Simone Weil der erste und genau genommen einzige Zweck JEDER politischen Partei ihr eigenes Wachstum ist, und dies ohne jede Grenze, verstehe ich unter „politischer Normalität“ die ausschließliche Konzentration „der Partei“ auf ihr eigenes Wachstum, wobei die Belange der Bevölkerung von untergeordnetem Interesse sind, auch wenn Parteiprogramme und Lippenbekenntnisse etwas anderes suggerieren sollen. Die Wähler irgendeiner Partei werden nur benötigt als Stimmvieh und bei entsprechendem Einkommen als Geldspender und Steuerzahler.

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  2. Posted by Suum Cuique on 4. Oktober 2013 at 14:40

    „Vor allem aber besteht die große Chance, daß sich in der Bundesrepublik eine patriotische wertkonservative Kraft auf Dauer etablieren kann.“ (Andreas Mölzer, MdEP)

    – Gerade dieser Satz hat etwas Kryptisches. Was ist „wert“-konservativ? Dem Schreiber dieser Zeilen beschleicht vielmehr der Verdacht, daß die AfD eher dazu geeignet ist, mit „wert“-konservativen Phrasen den Konservatismus in Deutschland politisch endgültig zu erledigen.
    Im Bereich Wirtschaft und Soziales erscheint die AfD als politische Fortsetzung von Schröders „Agenda 2010“. Hier ist sie, wenn auch noch ausgegrenzt, schon eine richtige Blockpartei. Wirklicher Konservatismus läuft nicht einer Fahne oder Partei hinterher und stimmt patriotische Jubeltiraden an. Im Konservatismus steckt Skeptizismus. Der wirkliche Konservative wägt ab, was eine politische Richtung für ALLE bedeutet. Er taumelt nicht hinterher, um dann in Katerstimmung aufzuwachen.

    Herr Bauer hat in seiner „Deutschen Ecke“ über die AfD einen zum Nachdenken anregenden Aufsatz verfaßt:

    http://deutscheseck.wordpress.com/

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    • Posted by AFD-Wählerin on 4. Oktober 2013 at 21:36

      Seit die AfD auf der politischen Bühne erschienen ist, wird sie verleumdet und diffamiert. Nicht nur die etablierten Parteien und die Medien sind sich einig. Nein, auch die vermeintlich unabhängigen, namhaften Zwischennetzakteure prügeln auf die AfD ein.
      Sie sei eine Systempartei, nur dazu geschaffen, die Eurorettungs-Kritiker zu neutralisieren.
      Zwangsenteignung und Kaufkraftverlust durch den Euro werden von den etablierten, wie den Zwischennetzmedien kaum thematisiert. Auch die seit über 15 Jahren stagnierenden Reallöhne, die Explosion der Zeit/-Leiharbeit, hohe Energie- und Stromkosten, niedrigste Geburtenrate weltweit, sei`s drum. Solange die AfD als neue politische Kraft neutralisiert wird, ist offenbar alles gut.

      Lucke, der ständig mit der Nazikeule geprügelt wird und auch schon tätlich angegriffen wurde, hat auch in meinen Augen in Sachen „Die Freiheit“ nicht glücklich agiert, zumindest klangen seine Worte sehr umerzogen.

      Andererseits geht es um die Rolle des Verfassungsschutzes, der von vielen zutreffend „Parteienschutz“ genannt wird. Seit dieser „Die Freiheit“ beobachtet, ist die Partei den Parteientod gestorben. Die Freiheit stand in Oberbayern auf dem Wahlzettel und hat nicht einmal 2000 Stimmen für sich gewinnen können.
      Nachdem der Verfassungsschutz aktiv wurde, hat Ude nicht geruht und gerastet, bis jeder Münchner darüber informiert war, dass eine verfassungsfeindliche Partei aktiv sei. Sämtliche im Münchner Rathaus vertretenen Parteien haben sich in einer feierlichen Erklärung von der Partei „Die Freiheit“ distanziert.

      Vielleicht wollte René Stadtkewitz der AfD nicht schaden, vielleicht war seine Aktion aber auch wohl überlegt. Er hat die AfD jedenfalls in äußerste Bedrängnis gebracht und Prof. Lucke hat geradezu panisch um sich geschlagen.

      Die AfD ist gewiss kein Sammelbecken der Islamophilen. Dort treffen sich neben Euro- und EU-Kritikern auch die „Klimaleugner“.

      Einer der renommiertesten Islamkritiker der AfD ist Prof. Schachtschneider.

      Er schreibt:

      „Der Islam ist mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung unvereinbar. Er verlangt nach dem Gottesstaat. (…) Der Koran und die koranische Tradition und damit auch die Scharia mit den Hudud-Strafen (Steinigen, Köpfen, Amputieren, Auspeitschen) sind das höchste Gesetz. Wer die islamische Scharia in Deutschland einführen will, unternimmt es, die grundgesetzliche Ordnung zu beseitigen. Widerstand gegen Verfassungsfeinde ist sittliche Pflicht jeden Bürgers.“
      Prof. Schachtschneider, Verfassungsfeindlichkeit islamischer Religionsausübung in Deutschland, 28.11.2011
      Wenn die AfD nicht vorzeitig den Parteientod sterben möchte, der so viele vor ihr schon ereilt hat, bleibt ihr derzeit gar nichts anderes übrig, als mit den Wölfen zu heulen.

      Trotz meines Grolls – auch über die unglückliche und umerzogene Wortwahl – schlucke ich zunächst diese Kröte.

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      • Die wohlwollende Beurteilung der AfD durch einen namhaften Sprecher der erfolgreichen FPÖ mit 22 % Wählerstimmen, sollte die nicht veranlassen, sich nun auch noch von den wirklich erfolgreichen „Blauen“ in Österreich zu distanzieren. Übrigens die Österreicher brauchen keine weitere Spaltung des patriotischen, Euro- und EU-kritischen Lagers, wie es Stronach und die BZÖ bereits taten. Es wäre ein Wahnsinn, wenn man eine AfÖ planen würde. Übrigens ohne Stronach und BZÖ, wäre die FPÖ die stärkste Partei Österreichs geworden.

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      • Posted by Suum Cuique on 5. Oktober 2013 at 9:40

        „Seit die AfD auf der politischen Bühne erschienen ist, wird sie verleumdet und diffamiert.“

        „Zwangsenteignung und Kaufkraftverlust durch den Euro werden von den etablierten, wie den Zwischennetzmedien kaum thematisiert. Auch die seit über 15 Jahren stagnierenden Reallöhne, die Explosion der Zeit/-Leiharbeit, hohe Energie- und Stromkosten, niedrigste Geburtenrate weltweit, […]“

        – Zu Ihrem eingangs zitierten Satz, liebe AfD-Wählerin, damit muß jede neu gegründete Partei in der BRD rechnen. Der etablierte Parteienklüngel schätzt keine Neuzugänge.

        Zum zweiten Zitat: Ja, so ist es. Für wirklich Keinen in der BRD scheint dies ein irgendwie politisch bedeutsames Thema zu sein.
        Warum das so ist, läßt sich recht leicht beantworten. Der Globalismus hat die Blockparteien in der BRD weitgehend nach „Rechts“ verschoben. Schröders „Agenda 2010“ war die reaktionärste Gesetzgebung, die Deutschland seit der Reichsgründung 1871 erfahren hat. Der Sozialstaat wird zum globalkapitalistischen Klassenstaat umgebaut und die Blockparteien zu seinen Sachwaltern. Damit dies auch „nachhaltig“ geschieht, wird die nationale Identität „verdünnt“ durch eine forcierte Masseneinwanderung – und damit sich kein Widerstand bildet, kommt es zu Wortschöpfungen wie jener der „latenten Ausländerfeindlichkeit“, um semantische Keulen zu haben, mit der auf das Volk bei Bedarf eingeprügelt werden kann. Der „mündige Bürger“ gehört längst der Vergangenheit an.
        Eine politische Magnetfeldumkehr sozusagen. Links ist in Wirklichkeit gemäß der Skala des Sozialismus weit Rechts geworden. Der Rechtsstaat verwandelte sich in einen rechtsreaktionären Cliquen- und Bonzenstaat, der kein anderes Selbstverständnis mehr hat, als aus der Arbeitskraft des Volkes alles herauszupressen, was nur irgendwie möglich ist, um es für das eigene Wohlleben aufzubrauchen. Auch Parteineugründungen wie im Falle der AfD fügen sich bezeichnenderweise anstandslos in dieses veränderte politische Koordinatensystem.
        Ein globaler Weltkapitalismus einer hauchdünnen und schwerreichen Minderheit über eine Weltmassenbevölkerung, in der das Schicksal des Einzelnen nur noch die Bedeutung einer Träne im Ozean hat.
        Diese Entwicklung ist nicht durch eine Verschwörung übergeschnappter, größenwahnsinniger Weltenlenker hervorgerufen worden. Nein, sie ist das Resultat von Parteiensystemen. Sie ist im wesentlichen das Werk der mittleren Bonzenebene in den Parteien, also des Mittelmaßes, Die jungen Aufsteiger in den Parteien, wie etwa die vielen BWL-Studenten unter ihnen, haben erkannt, daß die „Markentreue“ der Wähler eine wesentliche Bedeutung auch für die Parteien hat. Eine rechte SPD wird von den gleichen Wählern mit gleicher Treue gewählt wie eine linke. Warum also nicht auf dieser simplen Tatsache, die übrigens für alle Blockparteien gilt, ein Geschäftsmodell aufbauen, das dieser mittleren Funktionärsebene zu ungeheurem Wohlstand verhilft. Die Demokratie macht’s möglich.

        Die Bundesrepublik ist nicht konservativ, nicht patriotisch, nicht national – und doch: sie ist eine echte Rechtsdiktatur: globalistisch, ausbeuterisch, unterdrückerisch.
        Innerhalb des Parteiensystems ist dagegen nicht mehr anzukommen. Es bleiben nur die Alternativen in Fatalismus das System zu ertragen oder ein Umdenken außerhalb des Systems zu versuchen.

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  3. Posted by Meckerer on 4. Oktober 2013 at 13:01

    In der Schmuddel-Links-Blöd-BRD wird es keine Unterstützung für die AfD geben, weil wir ja nicht souverän sind und in der noch schmuddligeren EU einverleibt werden sollen. Die Wähler sind schon so dumm, das muß man ihnen lassen, der Schrott der nun regiert, wird alles tun, damit die Besatzer-Auflagen erfüllt werden. Wenn man das in den USA verfolgt, die alles beeser wissen als andere, kann man nur wünschen, daß die USA baldigst ihr Weltpolizeigeschrei + Umnachtung aufgibt und vor der eigenen Haustüre kehrt.

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