Rassismus in Deutschland ist „Zigeunerschnitzel“, aber auch „Schnitzel mit dem verbotenen Namen“.


Die SPD Landesregierung Niedersachsens und auch das von den Roten regierte Rathaus der Landeshauptstadt will den immer noch vorhandenden vorder- und hintergründigen Rassismus endlich mal ausrotten. Als erstes kommt das Zigeunerschnitzel dran, weil es das wirklich größte Problem in Hannover ist, denn es steht auf allen Speisekarten. Besser gesagt, es stand auf allen. Per Dekret wurde deshalb diese Bezeichnung jetzt verboten, gerade noch erlaubt sind Ungarn- oder Balkanschnitzel. Ein Koch, der seinen Plan für diese Woche erstellen mußte, kannte diese, jetzt politisch korrekten Bezeichnung für das Zigeunerschnitzel, noch nicht, und deshalb schrieb er auf die Karte „Schnitzel mit dem verbotenen Namen.“ Das wiederum erzürnt die mächtigen, regierenden SPDler so sehr, daß sie in Rage gerieten, sich verarscht fühlten und erst recht in dem Koch einen typischen, uneinsichtigen Rassisten vermuten.  Da nun die Demokraten die Demokratie vor dieser Nichtbeachtung der demokratischen Regeln schützen wollen, sinnen sie über ein Berufsverbot für den verbohrten Koch nach.  Zu allem Übel ist der Koch aber auch Migrant, da muß man dann schon sensibler an diese Sache rangehen, denn einen gewöhnlichen Deutschen könnte man ruckzuck den Stuhl vor die Kantinentür setzen. Möglicherweise kommt der auch vom Balkan, dann ist schon genau zu prüfen, welcher Ethnie er angehören könnte.

Die HAZ berichtet (Zitat):

Der Betreiber der Kantine, Timo Holtmann, kann die ganze Aufregung nicht verstehen. Turnusgemäß habe das Schnitzel mit Paprikasauce für Donnerstag auf dem Plan gestanden, berichtet er. Der Mitarbeiter, der den Plan geschrieben habe, habe die ganze Debatte „locker aufgreifen“ wollen, berichtete er. „Einen rassistischen Hintergrund gibt es nicht“, sagte Holtmann. Der Kollege selbst habe einen Migrationshintergrund, fügte er vorsichtshalber noch hinzu. HAZ!

Immerhin hat das Sozialministerium mit der interkulturellen Abteilung für korrekte Schnitzel auch Humor, Zitat:

Auch der Sprecher des Sozialministeriums, Uwe Hildebrandt, ging auf Distanz zum „Schnitzel mit dem verbotenen Namen“. „Wir halten die Wortwahl für unsensibel“, sagte er. Junge Freiheit!

3 responses to this post.

  1. […] und damit wiederum eine vorübergehende Schnappatmung bei einigen Mitarbeitern ausgelöst, da dass natürlich unsensibel sei. Alan Posener fragte in der Welt ironisch, ob “eine ‘Sinti-und-Roma-Sauce’ denn […]

    Like

    Antworten

  2. Oh, oh, ein Du-Weisst-Schon-was-Schnitzel? Die können einen auch mal den ihr-wisst-schon-was runterrutschen…

    Like

    Antworten

  3. Posted by Anke on 21. Oktober 2013 at 18:43

    auweia…. die sollten sich besser mal informieren woher der Name rührt 😉
    wenn unseren Politikern das klar wäre gäbe es die ganze dämliche Debatte nicht

    Like

    Antworten

Hinterlasse einen Kommentar